1. Spieltag
ASCK Simbach – SV Schöfweg 2:2
Zum Saisonauftakt haben die Innstädter völlig unnötig zwei Punkte liegen lassen und mussten sich gegen aufopferungsvoll kämpfende Schöfweger mit einem Unentschieden begnügen.
Die Partie begann sehr temporeich mit Chancen auf beiden Seiten. Schon nach drei Minuten vergab Florian Schweikl auf Seiten der Gäste zweimal aus aussichtsreicher Position. Auf ASCK-Seite verpasste Fabian Hofmann aus spitzem Winkel einen Treffer. Nach einer Viertelstunde etwa bekam unsere Mannschaft die Partie besser in den Griff. Alexander Fuchshuber hatte die Führung auf dem Fuß, nach toller Vorarbeit von Christoph Riedl und Fabian Hofmann trat er aber aus 7m freistehend über den Ball. Wenig später passte Fabian Hofbauer in den Lauf von Benjamin Schlettwagner, der Kapitän war auf und davon, scheiterte aber im Duell mit Schöfwegs Keeper Kurt Kroner an dessen toller Reaktion. Im Gegenzug musste TW Simon Kraus zweimal sein ganzes Können aufbieten, um seine Mannschaft vor einem Rückstand zu bewahren. Nach einer halben Stunde ging die Heimelf dann doch in Führung. Toller Pass auf Fabian Hofmann auf der rechten Seite, der konnte alleine auf den Kasten zu laufen, passte vor dem Tor quer auf Alexander Fuchshuber, der diesmal keine Mühe hatte und zum 1:0 traf. Dass es zur Pause bei der knappen Führung blieb, hatten die Innstädter wieder Simon Kraus zu verdanken, der gegen Marco Baumgartner in höchster Not retten musste.
Gleich nach dem Seitenwechsel schien mit dem 2:0 alles klar. Haris Sistek setzte sich mit einer feinen Einzelleistung auf links gegen drei Verteidiger durch, verlud Torhüter Kroner, legte dann noch mit viel Übersicht quer auf Alexander Fuchshuber, der seinen zweiten Treffer an diesem Tag erzielte (50.).
Danach schaltete der ASCK aber in den „Verwaltungsmodus“. Zwar hatten die eingewechselten Felix Hornung und Maximilian Damoser die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, insgesamt ging aber auf Seiten der Innstädter nun nicht mehr viel. Deutlich zu passiv ging man zu Werke und kam oft einen Schritt zu spät, was sich auch an insgesamt sieben Gelben Karten ablesen lässt, kurz vor Schluss sah Fabian Hofbauer sogar noch Gelb-Rot. So machte man die zwar kämpferisch starken aber spielerisch keineswegs übermächtigen Gäste unnötig wieder stark. Als Dimitrije Kostic ein unglückliches Eigentor zum 1:2 Anschlusstreffer unterlief hatte Schöfweg endgültig Lunte gerochen. Zunächst vergab Siebauer eine gute Gelegenheit. Kurs vor dem Schlusspfiff war dann Simon Wildfeuer zur Stelle. Simon Kraus und Christoph Damböck behinderten sich bei einer hohen Hereingabe gegenseitig, der Ball fiel Wildfeuer vor die Füße und er beförderte ihn zum verdienten Ausgleich über die Linie.
Thomas Pinzl